Geschichte
Gründung
Der “Ski-Klub Lausche Waltersdorf” wird gegründet, um den Skilauf an der Lausche zu fördern.
Skisport Entwicklung
Der Verein fördert Langlauf, Skispringen und alpinen Skilauf.
Neuausrichtung
Nach dem Krieg wird der Verein zur Sektion Ski der Sportgemeinschaft Waltersdorf.
Abfahrtsstrecke Ausbau
Die Abfahrt von der Lausche über die obere Wiese zur Bärschmulde wird ausgebaut.
Erfolg bei den Olympischen Winterspielen
1956 startet unser Vereinsmitglied Rochus Wagner als Teil der Olympiamannschaft in Cortina d’Ampezzo und erreicht im Slalom den 34. Platz.
Sprungschanzen-Umbau
Die Sprungschanze wird zu Ostsachsens größter 60-Meter-Schanze umgebaut. Für dieses Projekt wurden 20.000 m³ Erdreich bewegt und 40.000 Arbeitsstunden geleistet.
Schanzenturm Bau
Der Turm der Sprungschanze wird errichtet und ausgebaut.
Publikumsattraktion
Über 1000 Zuschauer sehen das Springen auf der Schanze.
Trainingszentrum
Waltersdorf wird Trainingszentrum für alpinen Skisport.
Skiheim Bärsch
Die Gemeinde Waltersdorf kauft das Landhaus Bärsch für den Ausbau zum Skiheim.
Trainingsgruppen
Gründung und Betreuung zahlreicher Trainingsgruppen.
Slalomhang eröffnet
Der neue Slalomhang wird eröffnet, Leistungssport dominiert. Es gibt Erfolge bis hin zu DDR-Meistertitel.
Skiheim-Ausbau
Der Stall des Skiheimes wird ausgebaut.
Ende der Leistungssportförderung
Die politische Entscheidung der DDR-Funktionäre führt zur Auflösung der Trainingszentren für alpinen Skisport und beendet die Leistungssportförderung.
Bau und Eröffnung des Lauschelifts
Der neue Lauschelift wird von der Sonnebergbaude bis zum Weichen Weg errichtet und für die Öffentlichkeit freigegeben.
DDR-Meisterschaften
90 Mitglieder; Ausrichtung von DDR-Meisterschaften und Trainingserfolge.
Abriss der Schanze
Die baufällige Schanze wird abgerissen; Mitgliederzahl wächst auf 118.
Skiheim Brand
Ein Brand, der bis zum folgenden Tag andauert, beschädigt das Skiheim stark.
Modernisierung und Wiederaufbau
Der Schanzenturm erhält sein heutiges Erscheinungsbild, und die Mitglieder der Sektion Ski bauen das beschädigte Skiheim wieder auf.
50 Jahre Jubiläum
Eine Festwoche feiert das 50-jährige Bestehen des Vereins.
Mitgliederwachstum
167 Mitglieder in der Sektion Ski.
Scheunen-Ausbau
Die Scheune wird zu Trainings- und Unterkunftsräumen ausgebaut.
Hangbeleuchtung
Installation einer Hangbeleuchtung am Skigelände.
Trainingslift
Errichtung eines Trainingslifts am Slalomhang.
Lift auf den Gipfel
Bau eines Trainingslifts bis zum Lauschegipfel.
Hüttendienst
Ein Hüttendienst im Skiheim wird eingeführt; die Sektion hat 220 Mitglieder.
ASVL e.V. Gründung
Nach der politischen Wende entsteht der „Alpine Skiverein Lausche e.V.“ als Nachfolger der Sektion Ski. Alle vereinseigenen Liftanlagen im Lauschegebiet gehen aus der Gemeindeverwaltung in das Eigentum des Vereins über.
Verbandsbeitritt
Der Verein tritt dem Landesskiverband Sachsen e.V. bei.
Skigebiet Ausbau
Mit der ersten Förderung wird der Schanzenlift rekonstruiert, und eine Pistenraupe für den Skitourismus angeschafft. Das 1. Euronachwuchsrennen an der Lausche begrüßt Teilnehmer aus Polen, Tschechien und Deutschland.
Liftmodernisierung
Modernisierung und Umbruch
Der Lauschelift wird umfassend modernisiert: Schleppgeräte, Antrieb und Sicherheitstechnik werden erneuert. Gleichzeitig steht das Skiheim der Gemeinde Waltersdorf zum Verkauf, und der Verein muss das Gebäude räumen.
Mitgliederrekord und sportliche Erfolge
Mit 267 Mitgliedern steht das Vereinsleben im Mittelpunkt. In den Trainingsgruppen erzielen E-Kader und Talente wie Nadine Böhmer, Christiane Slansky und Noreen Hirschmann Erfolge bei DSV-Rennen.
Zwergen Trainingsgruppe
Gründung der ersten Trainingsgruppe für 4-6-Jährige. Die Hangbeleuchtung wird erweitert.
Zwergencup
Erster Zwergencup in Zusammenarbeit mit ASC Dresden. Es wird mit der Suche nach Lösungen für eine neue Liftbetreibung begonnen.
Nachwuchsgruppe
Neue Nachwuchsgruppe für 4-5-Jährige, Skiheim-Belebung durch Trainingsgruppen.
Förderung für Skiausbau
Bewilligung von Fördergeldern für den Ausbau des Skigebiets an der Lausche; Umbau des Lauschelifts und Erweiterung der Beleuchtungsanlage erfolgen im ersten Bauabschnitt.
Große Investition
Die Umsetzung des 2003 begonnenen Projekts umfasst den Bau eines Technikgebäudes, die Installation einer Beschneiungsanlage für die Hubertusbaudenabfahrt, den Einsatz von zwei Schneekanonen, den Bau eines Wasserspeichers, die Anschaffung einer neuen Pistenraupe und die Einführung eines Kassensystems – die größte Investition in der Vereinsgeschichte. Die Trainingsgruppen erzielen sachsenweite Erfolge bis zur Altersklasse 10.
Liftwartung
Erneuerung der Seilsicherung am Schanzenlift und elektrischen Anlagen.
Schneereichster Winter
Rekordwinter mit 94 Lifttagen, Gründung der Lausche Lift GmbH.
Schneeärmster Winter
Nur sechs Lifttage aufgrund geringer Schneemenge.
Erneuerung Schanzenturm
Erneuerung der Fassade am Schanzenturm, 13. Bergsprint bis zur Lausche. Skibetrieb bis Ostern möglich.
Kooperation Naturpark
Erweiterung des Skigebiets um einen Parkplatz und Partnerschaft mit dem Naturparkprojekt.
Kinder- und Jugendrennen
Erfolgreiche Ausrichtung von Kinder- und Jugendrennen an der Lausche, Beginn des Innenausbaus des Schanzenturms als Domizil der Trainingsgruppen sowie umfassende Instandhaltungsarbeiten an technischen Anlagen, der Beschneiungsanlage und der Landschaftspflege.
Innovative Pistenpräparation
Erstmalige Pistenpräparation nach Tauwetter mit etwa 750 m³ Schnee von der Schneewehe Westsiedlung (47 LKW-Ladungen), was den Liftbetrieb in den Winterferien sichert.
Liftwartung
Die Steilhanglifte wurden modernisiert und erhielten eine neue Stromzuführung mit TÜV- und Betriebserlaubnis. Der Innenausbau des Erdgeschosses im Turm wurde abgeschlossen und eine Ofenheizung installiert.
Wasserabsicherung
Die Übernahme der Lauschefassung sichert die Wasserbereitstellung für die Kunstschneeerzeugung und die Löschwasserversorgung des Oberdorfs. Zudem wurde die Fassade des Lifthauses erneuert.
Erhaltungsmaßnahmen
Schneearme Saison; nur grundlegende Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt.
Dritte Schneekanone
Trotz eines schneearmen Winters und fehlender Einnahmen wurde eine dritte Schneekanone angeschafft, um den Saisonbeginn abzusichern. Der Verein erhielt breite Unterstützung nach einem Hilferuf im Frühjahr, und der Einstieg des Schanzenlifts wurde erneuert.
Lift GmbH Liquidierung
Nach schneearmen Wintern übernimmt der Verein wieder den Skibetrieb.
Erfolgreiche Saison
Nach einem Hilferuf im Jahr 2016 erhielt der Verein sensationelle Unterstützung und verzeichnete eine erfolgreiche Skisaison mit 44 Lifttagen. Zudem wurde der Elektroanschluss des Lifts erweitert, um Beschneiung und Liftbetrieb parallel zu ermöglichen.
Liftmodernisierung
Der Lauschelift wurde demontiert, aufgearbeitet und wieder montiert. Alle Masten erhielten Korrosionsschutz, und die Zugseile wurden erneuert.
Ausstattungserneuerungen
Wechsel der Zugseile an den Steilhangliften und dem Lauschelift, Anschaffung einer Funkzeitmessung sowie Umbau des Elektroanschlusses am Turm. Die Saison umfasste 39 Lifttage und das Event „Rock am Hang“ war ein Erfolg.
Kein Liftbetrieb
Wegen Witterung und Corona kein Skibetrieb, jedoch konnte die Flutlichtanlage erweitert werden.
Entgangener Winter
50 mögliche Lifttage entfallen durch Corona-Auflagen.
LED Flutlicht
Umstellung der Flutlichtanlage auf LED, zweiwöchige Skisaison möglich.
Funpark und Bühne
Ein Funpark und eine Bühne für “Rock am Hang” erweitern das Skigebiet, Terrasse hinter dem Lifthaus wird ausgebaut.
herausfordernder Winter
Nur sieben Lifttage trotz mehrerer Anläufe, aber ein erfolgreicher Lauschebergsprint und Frühlingsfest. Umfassende Pflegearbeiten im Skigebiet fanden statt. Die politische Lage erschwert Vereinswachstum, doch die Unterstützung für den alpinen Skisport im Zittauer Gebirge bleibt ungebrochen.